Informieren Sie sich am besten schon im Vorjahr über die Einreisebestimmungen in Ihrem zukünftigen Urlaubsland, ggf. auch der Durchreiseländer. Viele Vorschriften benötigen längere Planung.
Aktuelle Vorschriften erhalten Sie unter anderem unter www.petsontour.de oder bei den entsprechenden Konsulaten der Reiseländer. Sie betreffen unter anderem:
Quarantänezeiten
Blutuntersuchung auf Tollwutantikörper
Zeitpunkt und Gültigkeit verschiedener Impfungen
Art und Ausstellungsdatum von Gesundheitszeugnissen und Impfpässen
Zeitpunkt und Ausmaß von Endo- und Ektoparasitenbehandlungen
Kennzeichnungspflicht des Tieres
Rassenbeschränkungen
Maulkorbpflicht oder Leinenzwang
Welche Reiseerkrankungen kann ein Hund bekommen, wie kann er sich anstecken, wie kann man als Besitzer vorbeugen?
In allen Regionen mit mediterranem Klima können sich unsere Hunde mit Krankheiten infizieren, die in Deutschland im Allgemeinen nicht vorkommen. Besonders betroffen sind die Mittelmeeranrainerstaaten, aber auch Länder anderer, gemäßigter Klimazonen, wie viele osteuropäische Länder. Auch bereits südlich der Alpen, wie am Gardasee, existieren zahlreiche Hundeerkrankungen, die in Deutschland wenn überhaupt nur regional begrenzt vorkommen. Die meisten dieser Erkrankungen sind Infektionen mit Parasiten, die durch Zecken, Mücken oder Sandfliegen übertragen werden. Zur Übertragung genügt bereit sein einziger Stich!
Die Symptome der Reiseerkrankungen treten nicht nur in den Wochen nach der Urlaubsreise auf, sondern teilweise erst viel später. Da die Symptome meist unspezifisch sind, sollten Sie bei Erkrankungen, die innerhalb von etwa 6 Monaten nach einem Urlaub in einem Risikoreiseland auftreten, darüber Ihren Tierarzt informieren.
Rechtzeitig vor dem Urlaub berät Sie Ihre Tierarztpraxis über geeignete Schutzmaßnahmen, ggf. über Schutzimpfungen.
Wichtig ist ein guter Zeckenschutz, der eine abweisende und abtötende Wirkung gegen die genannten Zecken-, Mückenarten und Flöhe besitzt.